Protokoll JHV 2012

Mitgliederversammlung Stadtsportverband Soest vom 30. August 2012

Vorsitzender Rainer Brügger eröffnete um 19:36 Uhr die Versammlung im Sportheim am Ardey, begrüßte von der Uni Wuppertal Prf. Dr. Horst Hübner und Oliver Wulf, vom Schul- und Sportausschuss den Vorsitzenden Wolf Blesken sowie von der Verwaltung Daniela Springer und Thomas Nübel. Hübner und Wulf stellten anschließend die Ergebnisse der Erhebungen zu den „Grundlagen der Sportentwicklung in Soest“ vor (nachzulesen unter http://www.soest.de/media/bildungkultursport/Sportentwicklungsplan.pdf). Der Abschlussbericht soll in vier bis sechs Wochen vorliegen. Vorgeschlagen wurde ein runder Tisch, um das Gutachten und die Perspektiven zu analysieren. Das Gutachten sei kein Vorschlag, etwas „plattzumachen“. Klaus-Dieter Bittelmann verwies darauf, dass auf dem Gelände des TuS Jahn Soest wegen Altlasten keine Bebauung möglich sei, Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer verwies darauf, dass in dieser Hinsicht auch nichts zu befürchten sei und dass das Grundstück der Stadt gehöre. Bittelmann sagte, der Sportplatz solle erhalten werden, Kinder seien auf dem Sportplatz besser aufgehoben. Brügger verwies darauf, dass die Vereine entsprechende Angebote an die Jugend machen müssen. Hübner erklärte, Ideen und Fragen sollten gesammelt und in den Ausschuss Schule und Sport gebracht werden

Dr. Ruthemeyer knüpfte an die Ausführung Hübners und Wulfs an, verwies auf die hohen Investitionen in den Sport in den vergangenen Jahren, sah durch das Gutachten bestätigt, dass die Stadt auf dem richtigen Weg ist. Jetzt sei man aber an einem Wendepunkt angekommen, der demografische Wandel sei auch in Soest angekommen. Die Sportvereine seien gefordert, in die Schulen zu gehen. Sport sei etwas, was die Gesellschaft trage, Stadtverwaltung, Politik und Stadtsportverband würden den Sport in Soest gemeinsam weiter voranbringen. Nötig sei eine intensive Auseinandersetzung mit der Studie.

Brügger begrüßte mit dem SSC Soester Kickers einen neuen Verein im Stadtsportverband, während sich der Tanzclub Blau-Weiß wegen Insolvenz aufgelöst habe. Er stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Das im Internet einsehbare Protokoll der Versammlung 2011 wurde genehmigt; eine Satzungsänderung – Mitgliederversammlungen sollen nur noch alle zwei Jahre stattfinden – wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen beschlossen.

Sportabzeichenobmann Volker Wilmes berichtete von rund 800 Sportabzeichen im vergangenen Jahr, 556 an den Schulen und rund 240 in den Vereinen. Die Abnahme müsse bei den Vereinen erfolgen. Der Stadtsportverband sei auch bei den Mini-Abzeichen (330) in Kitas sehr aktiv.

Brügger erklärte, dass die Sportler auch in der Politik tätig sein müssen, im Moment seien sie im Ausschuss mit nur zwei Personen vertreten. Der Stadtsportverband denke mit der Verwaltung über ein neues Konzept beim Vielseitigkeitspokal nach.

Volker Kaiser hatte mit Lothar Klute die Kasse geprüft, attestierte Sofia Scholle eine tadellose Arbeit und beantragte die Entlastung des Vorstands, die ohne Gegenstimmen erteilt wurde.

Kaiser machte als Vorstandsmitglied beim STV seinem Ärger über die Beitragserhöhung beim Kreissportbund Luft. Brügger verwies darauf, dass es dort früher nur eine Bürokraft gegeben habe und keine Geschäftsstelle, die 1700 Euro im Monat koste.

Um 21:07 Uhr beendete Brügger die Versammlung.